Die Hundsviecherei


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Fünfte Episode: Kann denn pinkeln Sünde sein?



Tommy muss mal ganz dringend für kleine Jungs und erleichtert sich am Sockel eines Hinweisschildes. Seine Mutter versteht unter gutem Benehmen etwas anderes, und so versucht sie, ihm diesbezüglich ins Gewissen zu reden.




Leseprobe:
"Tommy! Ja sag mal, was treibst du denn da?"
Die Stimme seiner Mutter. Tommy drehte sich überrascht um, wieso klang sie so wütend?
"Was ich treibe? Na, ich wässere diesen Stein, hast du vielleicht etwas dagegen?"
"Und ob ich etwas dagegen habe!"
Seine Mutter war herbeigetrabt und stand jetzt direkt vor ihm.
"Du benimmst dich wie ein dahergelaufener Straßenköter, Tommy, weißt du das?"
"Aber Mama! Was meinst du damit? Ich bin ein Rüde, ein echter Mann! Ich muss mein Revier markieren! Das habe ich so im Blut, ich kann gar nicht anders!"
"Unsinn! Ich habe dir vorhin schon erklärt, dass hier nicht unser Garten ist. Der Park ist genauso wie die Fußgängerzone öffentliches Revier, du hast hier nichts zu markieren, fertig. Ist das jetzt klar?"
"Aber Mama! Ich bin doch nicht der erste! Da waren schon viele andere vor mir, die den Stein auch angepinkelt haben!"
"Ja und? Glaubst du, dass es dadurch besser wird? Merk dir bitte ein für allemal, mein Sohn, dass du für deine Taten selbst verantwortlich bist. Und wenn du Bockmist baust, dann ist es nur eine sehr schwache Entschuldigung, dass andere vor dir das auch schon getan haben."
"Aber Mama! Ich war mal mit Papa unterwegs, und da hat er auch einfach..."
"Das musste ja kommen! Natürlich ist mir sehr wohl bewusst, dass du diese Unart, ach was, sämtliche Unarten von deinem Vater hast, von wem auch sonst, das musst du nicht noch extra betonen."