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"Aber
jetzt genug davon. Wir wollen jetzt endlich zum Park, unserem eigentlichen
Ziel. Fast sind wir ja schon dort. Also Tammy, steig wieder von deinem
Reittier herunter und komm weiter, sonst beschweren sich womöglich
noch Menschenmütter, dass die Spielzeuge ihrer Kinder von Hunden
beschmutzt werden."
"Was soll das heißen: 'beschmutzt?'" empörte sich
Tammy. "Ich bin doch sauber!"
"Ja, du schon. Du bist ja auch ein wohlerzogenes Hundemädchen
aus gutem Hause. Meistens jedenfalls. Aber es gibt da auch weniger wohlerzogene
Hunde, die einfach überall hinmachen wo es ihnen gerade passt, ohne
sich dabei groß was zu denken. Und dass so ein Verhalten den menschlichen
Müttern nicht gefällt, sollte klar sein."
"Verstehe ich vollkommen. Da muss ich mir nur vorstellen, die dummen
Katzen des Nachbarn würden dort hinsch..., äh ..., dort hinmachen,
wo ich mit Tommy immer im Gras liege. Einfach nur eklig."
"Stimmt!" bekräftigte ihr Bruder. "Es gibt nichts,
was ekliger riecht als Katzenscheiße. Außerdem brennt die
immer so auf der Zunge."
"Tommy, jetzt reicht' s aber!" rügte ihn Senta. "Ich
habe dir schon hunderttausend Mal gesagt, dass du solche Ausdrücke
nicht ins Maul nehmen sollst, und den betreffenden Gegenstand natürlich
erst recht nicht, das muss ich ja wohl nicht noch extra betonen. Halt
dich also bitte daran! Andernfalls muss ich das mit den wohlerzogenen
Kindern wieder zurücknehmen. Und was glaubt ihr, was die Leute sagen,
wenn sie davon erfahren: Seht nur, da geht die bedauernswerte Senta mit
ihren missratenen Kindern, die immer in der Scheiße wühlen."
"Aber Mama!" protestierte Tommy, "jetzt hast du es selbst
gesagt!"
"Das ist ganz was anderes. Ich bin erwachsen und deshalb darf ich
das." |
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