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"Ach, Paps, komm
doch mit!" bettelte Tammy. "Mama sagt, du hast es versprochen!"
"Mag ja sein, dass ich versprochen habe, irgendwann einmal mitzukommen,
aber ich habe mit Sicherheit nicht gesagt, dass das heute ist. Und heute
passt es leider nicht."
"Dir passt es doch nie, wenn du einmal etwas gemeinsam mit uns allen
unternehmen sollst", beklagte sich Senta. "Dann müsste
der gnädige Herr ja auch mal Verantwortung übernehmen, sich
kümmern, auf seine Kinder aufpassen. Aber nein, er ist ja 'unabkömmlich'!
Ha, dass ich nicht lache! Aber das ist wieder einmal sooo typisch, was
rege ich mich da eigentlich auf, ist doch alles wie gehabt. Ich frage
mich nur, warum ich mich überhaupt auf dich eingelassen habe, wenn
ich bedenke, was für Partien ich sonst noch hätte machen können.
Immerhin hat sich sogar mal ein Tassilo vom Falkenhorst für mich
interessiert und er stand sogar schon kurz davor, um meine Pfote anzuhalten.
Aber ich habe ihn sausen lassen, weil ich da schon mit eurem Papa zusammen
war. Ach ja..." Sie seufzte.
Tommy rümpfte die Nase: "Aber dieser Tassilo
ist doch ein Windhund, Mama, was willst du denn mit dem?"
"Und ein total eingebildeter Schnösel obendrein!" ergänzte
Tammy.
"Darf ich vielleicht auch mal wieder etwas sagen?" meldete sich
jetzt Barry zu Wort. "Eeeeerstens drücke ich mich keineswegs,
sondern ich erfülle nur meine Pflicht als Wächter und Hüter
dieses Hauses. Unser Herrchen ist ja momentan nicht da, wie ihr wisst,
und wir können das Haus ja schließlich nicht ganz unbewacht
lassen..."
"Das stimmt zwar, aber gib zu, dass dir das sehr gelegen kommt!"
bellte Senta dazwischen, Barry aber ging gar nicht darauf ein. "Und
zweitens, liebste Gemahlin, falls du glaubst, nicht auf männliche
Begleitung verzichten zu können, dann frag doch einfach deinen Tassilo,
ob er nicht mit euch gehen will, das macht er bestimmt gerne." |
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