Die Hundsviecherei


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Erste Episode: Der Aufbruch

Die beiden Hundekinder Tammy und Tommy leben zusammen mit ihren Eltern Barry und Senta und ihrem gemeinsamen Herrchen in einem Haus am Stadtrand. Als die beiden sich im Garten gerade vom Spielen ausruhen, ruft ihre Mutter sie zu sich und verkündet ihnen, dass ein Familienausflug in den Stadtpark auf dem Plan stehe. Die Kinder sind begeistert, doch Barry weigert sich mitzukommen, mit der Begründung, er müsse unbedingt daheim bleiben und das Haus bewachen. Das gibt Ärger...




Leseprobe:
"Ach, Paps, komm doch mit!" bettelte Tammy. "Mama sagt, du hast es versprochen!"
"Mag ja sein, dass ich versprochen habe, irgendwann einmal mitzukommen, aber ich habe mit Sicherheit nicht gesagt, dass das heute ist. Und heute passt es leider nicht."
"Dir passt es doch nie, wenn du einmal etwas gemeinsam mit uns allen unternehmen sollst", beklagte sich Senta. "Dann müsste der gnädige Herr ja auch mal Verantwortung übernehmen, sich kümmern, auf seine Kinder aufpassen. Aber nein, er ist ja 'unabkömmlich'! Ha, dass ich nicht lache! Aber das ist wieder einmal sooo typisch, was rege ich mich da eigentlich auf, ist doch alles wie gehabt. Ich frage mich nur, warum ich mich überhaupt auf dich eingelassen habe, wenn ich bedenke, was für Partien ich sonst noch hätte machen können. Immerhin hat sich sogar mal ein Tassilo vom Falkenhorst für mich interessiert und er stand sogar schon kurz davor, um meine Pfote anzuhalten. Aber ich habe ihn sausen lassen, weil ich da schon mit eurem Papa zusammen war. Ach ja..." Sie seufzte.

Hundekinder
Tommy rümpfte die Nase: "Aber dieser Tassilo ist doch ein Windhund, Mama, was willst du denn mit dem?"
"Und ein total eingebildeter Schnösel obendrein!" ergänzte Tammy.
"Darf ich vielleicht auch mal wieder etwas sagen?" meldete sich jetzt Barry zu Wort. "Eeeeerstens drücke ich mich keineswegs, sondern ich erfülle nur meine Pflicht als Wächter und Hüter dieses Hauses. Unser Herrchen ist ja momentan nicht da, wie ihr wisst, und wir können das Haus ja schließlich nicht ganz unbewacht lassen..."
"Das stimmt zwar, aber gib zu, dass dir das sehr gelegen kommt!" bellte Senta dazwischen, Barry aber ging gar nicht darauf ein. "Und zweitens, liebste Gemahlin, falls du glaubst, nicht auf männliche Begleitung verzichten zu können, dann frag doch einfach deinen Tassilo, ob er nicht mit euch gehen will, das macht er bestimmt gerne."